Vorwort
- Ich erhebe hier nicht den Anspruch, wissenschaftlich zu arbeiten.
- Ich bin kein Arzt und gebe auch keine medizinischen Ratschläge.
- Glaubt meinen Ausführungen oder eben nicht, es ist mir vollkommen egal. Wenn ihr dann, vllt. in ein paar Jahren, krank und mit dem Latein am Ende nochmal über diese Seite stolpert, seid ihr nach wie vor herzlichst eingeladen.
- Ich nehme hier einen rabiateren Ton ein und der ist gewollt.
- Ich habe wirklich ein Interesse daran, dass ihr euch bester Gesundheit erfreut - auch wenn viele denken werden, ich würde ihnen hiermit Schaden wollen.
- Ich vermeide es, so gut es geht, auf Studien zu verweisen - ist meine Entscheidung.
- Ich gebe hier nur wieder, woran ich selber fest glaube.
- Auch ich habe das Rad nicht neu erfunden. Mein Wissen habe ich mir durch die großartige Arbeit anderer angeeignet. Auf Basis derer Artikel und Videos schreibe ich diesen Guide zusammen.
- Der Guide ist kostenlos und ich verkaufe euch keine Supplements.
Für wen dieser Guide geeignet ist 🟢
Für alle
- die 🥗 “ausgewogen” essen und trotzdem gesundheitliche Beschwerden haben.
- die 💊 Supplements ohne Ende schlucken und trotzdem gesundheitliche Beschwerden haben.
- die bei diversen 🩺 Ärzten waren und nur Medikamente verschrieben bekommen haben.
- die denken ihre Beschwerden wären 🧬 angeboren und Schuld der Gene.
- die denken ihre Beschwerden wären 🤔 “normal” - hat man im 👴🏻 Alter halt so.
- die sich einfach mal neuen Ideen öffnen wollen 💡
Für wen dieser Guide nicht geeignet ist 🔴
Für alle
- die mit ihrer aktuellen Ernährung zufrieden und gesund sind.
- die aktuell keine Beschwerden haben.
Warum ihr diesen Guide hassen werdet 😡
- Das Thema Ernährung ist mittlerweile religiöser geworden als die Religion selbst.
- Populär und praktisch im Krieg sind dabei zwei Fraktionen, die als Extreme angesehen werden: Carnivore (nur Fleisch) und Veganer (nur Pflanzen).
- Am Titel dieses Guides wisst ihr natürlich direkt, welcher Fraktion ich angehöre.
- Mir ist auch durchaus bewusst, dass ich für die nachfolgenden Behauptungen erheblich viele Anfeindungen und Hass erhalten werden - dies liegt einfach in der Natur der Sache.
- Ich kann es aber auch irgendwie verstehen. In der heutigen Zeit sind wir so überflutet mit Informationen, gegensätzlichen Meinungen und widersprüchlichen Aussagen, dass man sich nahezu gezwungen fühlt, sich für eine Seite zu entscheiden.
Warum rasten Menschen beim Thema Ernährung so aus?
- Wann immer ich meine Ernährung öffentlich zeige, dauert es nicht lange und die einstudierten Mantras erklingen:
- “Bald hast du Skorbut”
- “Bald hast du einen Herzinfarkt”
- “Viel Spaß mit Krebs”
- “Mangelernährung”
- Solche Aussagen sind antrainiert. Von klein auf beigebracht worden. Man hat diese (Lügen) einfach so oft wiederholt, bis aus ihnen die Wahrheit wurde.
- Ich kann mich davon auch nicht freisprechen denn auch ich habe nichts anderes beigebracht bekommen.
- Aber jetzt kommt natürlich einer wie ich und erzählt euch etwas genau Gegensätzliches.
- Damit weiche ich ja schon von der überwiegenden Mehrheit komplett ab und muss damit ja natürlich falsch liegen, schließlich haben ja schon meine Großeltern, Urgroßeltern usw. auch so gegessen.
- Und es ist wahr: es ist fast unmöglich, jemanden davon zu überzeugen dass er belogen wurde, als ihn einfach selbst zu belügen.
- Doch warum?
Abrücken vom Weltbild
- Menschen wollen einfach nicht von ihrem antrainierten Weltbild abrücken.
- Es gibt ihnen Halt und Struktur. Auch eine Art Gemeinschaft.
- Welchen Blick setzt ihr z.B. auf, sobald ich euch erzähle, dass Pflanzen schädlich für uns sind?
Verantwortung abgeben
- Es ist auch eine wunderbare Ausrede: wenn man dann krank wird, kann man die eigene Verantwortung auf andere Dinge schieben, z.B. die Gene oder das fortschreitende Alter.
- Außerdem leiden ja genug Mitmenschen mit mir und die machen ja auch alles richtig.
- Zusätzlich haben wir uns einfach daran gewöhnt, im Alter krank und schwächlich zu sein. Es ist zur Normalität geworden.
- Wir wollen generell keine Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen.
- Es ist leichter die Schuld auf den eigenen Körper zu schieben und in sich hineinzureden, dass man ja eine arme Sau sei. Man hat im Leben einfach Pech gehabt.
- Wie oft habt ihr unter Bildern von gesunden und schlanken Menschen z.B. schon den Kommentar “Hast du ein Glück” gelesen oder “Ich wünschte ich hätte so eine Figur”?
Sucht
- Ja der Punkt ist überaus wichtig.
- Der Hauptgrund für mich überhaupt, warum Menschen mitunter so aggro reagieren, ist die eigene Sucht.
- Sucht nach Kaffee, Sucht nach Zucker, Sucht nach Sozialisierung und damit Angst vor Ausgrenzung.
- Natürlich passt es euch nicht wenn ich daherkomme und euch erzählen will, euer Kaffee sei schädlich für euch. Oder dass euch eure Pommes, euer Reis, eure Nudeln usw. auf Dauer kaputt machen.
- Schaut euch doch nur die Kaffeejunkies an.
- Ich spreche hier aus eigener Erfahrung - ich bin auch süchtig nach Koffein, ob in Form von Kaffee oder Energy Drinks. Ich wechsel da auch ständig hin und her.
- Man sagt aber auch nicht umsonst dass ein Süchtiger seine Sucht niemals oder nur schwer zugeben wird.
- Wer würde denn in eurem Bekanntenkreis wirklich mal auf Kaffee verzichten wollen?
- Stattdessen werden die negativen Auswirkungen einfach wegrationalisiert.
- Es trinken ja alle Kaffee.
- Ach schau mal, da kam eine Studie mit den positiven Wirkungen von Koffein heraus - super, endlich kann ich ohne schlechtes Gewissen Kaffee trinken.
- Ich trinke nur noch 1-2 Tassen pro Tag, wird schon nicht so schlimm sein.
- Ich habe schon mit dem Rauchen aufgehört, dafür kann ich mir ja Kaffee erlauben.
- Menschen fangen ab dem Punkt immer mit dem Verhandeln an. Ich trinke einfach etwas weniger oder ich rauche weniger oder dafür habe ich jetzt immer einen Spaziergang in meinen Alltag eingebaut.
- Ihr müsst nur verstehen, dass ihr nicht mit mir oder euren Mitmenschen verhandelt, sondern stets mit eurem Körper und dessen Gesundheit.
- Es ist vollkommen in Ordnung, zuzugeben, dass man eine Sucht hat. Dass man ohne Kaffee nicht kann. Da ist nichts verwerfliches daran. Aber belügt euch doch nicht selbst.
Unwissenheit und Lügen
- Letztendlich wissen es viele aber auch einfach nicht besser.
- Sie haben es nicht anders beigebracht bekommen und auch nicht den inneren Antrieb, sich selber schlau zu machen.
- Man kam bisher noch nicht an die richtigen Informationen oder man interessiert sich schlichtweg einfach nicht für alternative Perspektiven.
- Viele akzeptieren ihre gesundheitliche Verfassung einfach.
- Wir werden in der heutigen Zeit aber auch einfach nach Strich und Faden, von vorne bis hinten für Profit belogen.
Zusammen gefasst
- Wir wollen nicht von unserem Weltbild abrücken.
- Wir wollen keine Verantwortung übernehmen.
- Wir wollen nicht zugeben dass wir süchtig sind.
- Wir wissen es einfach nicht besser.
- Wir werden belogen.
Der Mensch ist kein Pflanzenfresser 🌱
- Ich falle gleich mal mit der Tür in Haus und wahrscheinlich triggert euch diese Aussage schon direkt.
- Mal schauen wer ab hier weiterliest.
- Wirklich keine andere Spezies auf diesem Planeten hat ein so gestörtes Selbstbild wie der Mensch.
- Wir streiten uns auf täglicher Basis darüber, welche Ernährungsform für den Menschen die beste ist und im gesamten Tierreich ist dies einzigartig…dumm.
- Wir sind uns ja nicht einmal darüber einig, ob der Mensch nun ein Pflanzenfresser ist oder nicht.
- Viele haben dieses Identitätsproblem erkannt und nutzen es natürlich aus um Geld zu scheffeln. So ist es nicht verwunderlich, dass der Markt förmlich überschwemmt wurde mit Ernährungsbüchern und Supplements.
- Und? - Der Mensch ist in seiner Geschichte so krank wie noch nie.
- Wie komme ich aber nun zu dieser Aussage? Gehen wir dies mal Schritt-für-Schritt durch.
- Beginnen wir von vorne und zwar mit einer Menge an Gründen, wieso wir Fleischfresser sind.
Warum wir Menschen wie unsere Vorfahren essen müssen 🏹
- Wir müssen zuerst klären, worum es sich bei einer “artgerechten Ernährung” handelt.
- Das Prinzip dahinter ist sehr einfach.
- Unter einer artgerechten Ernährung versteht man, dass sich eine Spezies biologisch gesehen dahingehend entwickelt hat, ein ganz bestimmtes Nahrungsmittel zu essen.
- Ein Blick in die Natur bestätigt dieses Prinzip bei allen Arten.
- Jede Spezies isst genau dass, wozu sie sich intuitiv hingezogen fühlt.
- Ein Löwe 🦁 muss z.B. nicht erst von den Eltern beigebracht bekommen, dass es Fleisch essen muss. Es tut es intuitiv.
- Ebenso muss niemand einer Kuh 🐄 erzählen, dass sie Gras essen muss. Sie tut es ganz von alleine.
- Viele vertun sich hier - natürlich essen Tiere auch abseits dieser vorprogrammierten Ernährung, sofern sie es angeboten bekommen und es einen Mangel an ihrem natürlichen Lebensmittel gibt. Deswegen essen Kühe auch Getreide (und werden dementsprechend krank). Es kann aber dennoch niemand behaupten, jemals eine Kuh gesehen zu haben, die voller Inbrunst in ein Getreidefeld läuft und sich die Mägen vollschlägt.
Warum ist diese artgerechte Ernährung nun so wichtig?
- Wenn eine Spezies z.B. über einen längeren Zeitraum eine bestimmte Pflanze isst, wir sprechen hier von tausenden von Jahren, passt es sich allmählich an diese Pflanze an.
- Diese Anpassungen helfen dabei, genau diese Pflanze zu verdauen und die sonst negativen Effekte zu eliminieren.
- Und da viele es noch nicht wissen: Pflanzen sind generell giftig - sie alle enthalten Abwehrchemikalien. Der Punkt wird später nochmal aufgegriffen.
Was passiert, wenn eine Spezies nicht artgerecht isst?
- Isst eine Spezies (z.B. Hund, Katze, Ratte, usw.) für einen längeren Zeitraum nicht artgerecht, sorgen die pflanzlichen Abwehrchemikalien für Schäden am Organismus.
- So ist es auch kein Wunder, dass unsere liebsten Haustiere mittlerweile unter den gleichen Krankheiten leiden, wie wir Menschen.
- Bspw. haben Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte in der Ernährung eines Hundes oder einer Katze absolut nichts zu suchen. Diese Vierbeiner haben einfach keine biologischen Anpassungen an diese Form der Nahrung entwickelt.
- Ein Beispiel hierfür sind Pandas 🐼
- Ihre Vorfahren waren selber Carnivore, aber aus einem unbekannten Grund wechselten sie im Laufe der Zeit auf eine Ernährung mit Bambus 🎍
- Man merkt ihnen jedoch an, dass sie sich noch nicht vollständig an dieses relativ “neue” Nahrungsmittel angepasst haben.
- So leiden Pandas heute noch unter:
- Magen-Darm-Probleme
- Atembeschwerden
- geringer Fruchtbarkeit
- Immunprobleme
- geringer Energie
- Kommen euch diese Probleme irgendwie bekannt vor?
- Im übrigen ist heute jede 6te Person von Unfruchtbarkeit betroffen ⚠️ Nochmal: jede sechste Person ⚠️ (1 in 6 people globally affected by infertility: WHO)
Was ist die artgerechte Ernährung für den Menschen?
- Menschen sind Carnivore - also Fleisch 🥩
- Eigentlich könnte der ganze Guide schon hier enden aber mir ist natürlich bewusst, dass dies niemanden überzeugen wird.
Gründe, wieso wir Fleischfresser sind 🥩
1. Intuition 🧠
- Irgendwie eine wichtige Fähigkeit, die wir offenbar komplett verloren haben.
- Tiere wissen zu jedem Zeitpunkt ganz genau, wann und was sie essen müssen.
- Da gibt es absolut keine Verwirrung.
- Eine Kuh weiß, dass sie Gras essen muss. Sie würde nie von alleine auf die Idee kommen, auch nur einen Gedanken an ein anderes Nahrungsmittel zu verschwenden.
- Sie isst genau das Nahrungsmittel, zu dem sie sich intuitiv hingezogen fühlt.
- Hunde essen Fleisch.
- Katzen essen Fleisch.
- Löwen essen Fleisch.
- Was passiert, wenn wir uns um Hunde und Katzen kümmern und sie mit pflanzlichem und Trockenfutter füttern? Sie werden krank.
- Was sagt euch denn eure Intuition in Bezug auf die Ernährung, wenn ihr durch einen Wald läuft?
- So ziemlich nichts davon, was dort wächst, ist auch nur ansatzweise essbar. Und das wisst ihr. Ich glaube nicht dass ihr Gelüste bekommt, mal kräftig über die Wiese zu fegen und kiloweise Gras zu verputzen.
- Baumblätter schmecken auch nicht, bei Beeren können wir nur wenige Ungiftige von den ganzen giftigen unterscheiden. Und die Menge an Sträuchern mit Heidelbeeren etc. ist relativ überschaubar.
- Ihr wisst genau, dass ihr aus dem Pflanzenreich kaum etwas Essen könnt weil es giftig ist!
- Würdet ihr nicht, sofern ihr im Dschungel landet, primär Ausschau nach Tieren zum Essen halten? So machen es doch auch die ganzen Survival Kämpfer in den TV-Serien. Klar, über Obst freut man sich zu Beginn - doch eine reine, auf Obst basierte Ernährung wird den Teilnehmern immer schnell zum Verhängnis.
- Zu welchem Nahrungsmittel fühlen wir uns nun angezogen? Fleisch 🥩 Ja ich weiß - jetzt kann der Ein oder Andere an der Stelle widersprechen. Gerade Frauen haben sich über die letzten Jahrzehnte eine regelrechte Abneigung ggü. Fleisch angeeignet. Aber es ist eben dies - eine trainierte Abneigung. Darauf komme ich später nochmal zu sprechen.
- Aber primär für meine männlichen Kollegen: als ob ihr nicht einen Mundorgasmus bei einem geilen Steak bekommt?! Und dies wirklich jedes Mal aufs Neue! Habt ihr euch nicht mal irgendwo im Restaurant ein etwas teureres Steak gegönnt und beim ersten Bissen alles um euch herum vergessen?
- Was hier kickt ist eure Biologie. Die Zunge teilt dem Gehirn mit, dass ihr gerade auf einem Stück Fleisch rumkaut und dann feuern schon die Neuronen.
- Warum essen wir dann überhaupt Pflanzen? Zwei Gründe:
- Unsere Vorfahren hatten nicht immer Zugang zu Fleisch und mussten auf Pflanzen ausweichen → es diente ausschließlich dem Überleben.
- Man redet uns seit unserer Kindheit ein, Pflanzen wären gut für uns.
2. Pflanzen sind giftig ☠️
- Jede Pflanze auf diesem Planeten trägt etwas in sich, was einem Abwehrmechanismus gleichkommt, die sog. Abwehrchemikalien (Defense chemicals).
- Warum?
- Nun Pflanzen haben kein Interesse daran, gegessen zu werden. Auch sie möchten Leben.
- Im Unterschied zu Tieren können sie aber nicht weglaufen, daher wurden sie im Laufe der Evolution zu wahren Meister der Chemie.
- Primäre Aufgabe dieser chemischen Stoffe ist es, sich vor Fressfeinden zu schützen und so ungenießbar wie möglich zu machen.
- Auf Obst gehe ich später noch ein.
- Alleine in uns bekanntem Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Rosenkohl gibt es über 60 identifizierte Karzinogene - also nachweislich krebserregende Stoffe.
- Nun hat sich unser Körper hier aber auch etwas einfallen lassen um uns vor eben diesen schädlichen Giften zu schützen, nämlich die Reaktion auf den bitteren Geschmack.
- Schmeckt etwas bitter, dann signalisiert euch euer Körper: ich will das nicht! Spuck es aus, es schadet uns!
- Nur in einer kranken Welt werden wir darauf trainiert, diese Signale unseres Körpers komplett zu ignorieren und entgegen des eigenen Geschmacks zu essen. Es gibt mittlerweile sogar sog. Bittertropfen zum Einnehmen - angeblich weil der Körper Bitterstoffe benötigt. Gott bewahre! Wenn dies doch für unseren Körper ach so gut wäre, hätte unser Gehirn wahrscheinlich eine andere Geschmacksrichtung gewählt und sie würden wie Zucker schmecken.
- Es ergibt einfach keinen Sinn!
- Also merken: alles was bitter schmeckt ist giftig für uns! Wissen Babies übrigens schon direkt nach der Geburt.
Ein besonderes Gift: Tannine 🌱
- Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die in Pflanzen u.a. zur Abwehr gegen Pflanzenfresser vorkommen und die Verdauung beeinflussen indem sie dafür sorgen, dass sich Proteine ungewollt miteinander verbinden und somit deaktivieren.
- Finden tun sich diese Verbindungen u.a. in Wein 🍷, Tee 🍵, Kaffee ☕ und Beeren 🫐 (Heidelbeeren, Himbeeren usw.)
- Dass Kaffee z.B. die Aufnahme von Medikamenten hindert, dürfte mittlerweile fast jeder irgendwo mal mitbekommen haben - gerade Menschen, die Schilddrüsenmedikamente einnehmen müssen.
- Gesundheitliche Auswirkungen:
- blähende und stopfende Wirkung
- Behinderung der Resorption bestimmter Arzneistoffe
- Behinderung der Resorption von Eisen
- Behinderung der Resorption von Calcium
- Konkret heißt dies nun was?
- Wir haben jetzt hier gerade mal eine Stoffgruppe in Pflanzen aufgezählt, mit denen diese sich davor schützen, gefressen zu werden.
- Sie sind auch der Grund wieso ~99% des Eisens in Spinat überhaupt nicht durch den Menschen aufgenommen werden können.
- Also nochmal: der Konsum von Pflanzen und den darin enthaltenen Abwehrchemikalien führt dazu, dass ihr die Nährstoffe NICHT aufnehmt!
- Da ist es egal wie viele ach so tolle Vitamine und Mineralien enthalten sind. Die Bioverfügbarkeit ist schlichtweg nicht gegeben.
- Und wie gesagt, wir haben hier erst eine Stoffgruppe behandelt.
3. Wettrüsten ⚔️
- Flora (Pflanzen) und Fauna (Tiere) befinden sich in einem ständigen Wettrüsten.
- Wir als Menschen haben keine Abwehrmechanismen gegen die Abwehrchemikalien der Pflanzen entwickelt.
- Warum auch? Wir haben uns im Laufe der Evolution daran angepasst, Fleisch zu essen.
- Was letztendlich passiert, ist, dass wenn eine Art die gleiche Pflanze über einen längeren Zeitraum verzehrt (z.B. mehrere Millionen Jahre), sie beginnt, Anpassungen zu entwickeln um den Abwehrmechanismen der Pflanzen entgegenzuwirken.
Die gute Ziege 🐐
- Nehmen wir als Beispiel die Ziege 🐐
- Diese produzieren mit ihrem Speichel ein Enzym namens Tannase.
- Es hilft dabei, die vorhin erwähnten Tannine zu spalten - ach wie praktisch oder?
- D.h. die Ziege hat einen Mechanismus entwickelt, den Abwehrstoff der Pflanzen unschädlich zu machen und kann sich daher pflanzlich ernähren ohne seine Verdauung zu schädigen.
- Die logische Konsequenz: eine Ziege SOLL Pflanzen essen. Darauf hat sie sich spezialisiert, entwickelt.
- Wir haben dieses Enzym nicht. D.h. wir haben keine Abwehr gegen Tannine entwickelt, ergo: wir sollen auch nichts essen was diese Stoffgruppe in sich trägt oder? Weil ansonsten hätten wir doch sicherlich auch ein solches Enzym entwickelt?
- Aber ich weiß - dies überzeugt euch noch nicht.
- Es gibt ja immer die, die Pflanzen trotzdem gut vertragen (meinen sie zumindest).
Der massive Gorilla 🦍
- Schauen wir uns mal den Gorilla an 🦍
- Klar, er ist riesig und massig.
- Massig ist aber auch seine Bauchregion. Konzentriert dich nicht nur auf die starken Arme und den Bizeps, der seinesgleichen sucht.
- Massige Bauchregion bedeutet in diesem Fall auch massige Innereien.
- Warum ist ein Gorilla darauf angewiesen?
- Gorillas fermentieren in ihren Innereien Pflanzen.
- Bedeutet: in seinem Inneren zersetzen Abermilliarden Bakterien die aufgenommenen Pflanzen und liefern somit die notwendigen Nährstoffe für den Gorilla, darunter Proteine und kurzkettige Fettsäuren.
4. Unser Verdauungssystem 💩
- Gorillas und andere Primaten haben mitunter riesige Verdauungssysteme um Pflanzen zu fermentieren.
- Wir Menschen haben, neben Hunden und Katzen, eher kurze Verdauungssysteme, die nicht für eine Fermentation geeignet sind.
- Hier im Bild sehen wir den Vergleich zwischen Mensch, Schwein, Hund, Orangutan, Känguru, Schaf, Pferd und Koala.
- Von all den genannten Tieren haben wir den kleinsten Dickdarm.
- Unser Darm entspricht also am ehesten dem von carnivoren Tieren.
5. Die Unfähigkeit Ballaststoffe zu verdauen 🥬
- Ui, jetzt kommt wieder so ein heikles Thema.
- Die lieben Ballaststoffe.
- Eigentlich sollte doch schon die Namensgebung alles sagen: Ballaststoffe, wie Ballast. Brauchen wir also nicht (mehr).
Nochmal der Gorilla 🦍
- Wie schaut die typische Ernährung eines Gorillas´ aus?
- Nun, um seinen Tagesbedarf an Nährstoffen decken zu können muss ein Gorilla etwa 13-20 kg an Blättern konsumieren 🍃
- Eine Wahnsinnsmenge oder?
- Theoretisch kommen wir damit auf folgende Makronährstoffverteilung:
- 212 g Protein
- 139 g Kohlenhydrate
- 9 g Fett
- ~ 1.467 Kalorien
- Schon recht wenig oder?
- Aber - Gorillas sind Dickdarmverdauer, d.h. sie nutzen ihren Blinddarm und den Dickdarm dafür, Ballaststoffe in kurzkettige Fettsäuren umzuwandeln (wir erinnern uns).
- Wir Menschen können dies allerdings nicht!
- Hier gilt das Prinzip: Müll rein → Müll raus.
- Genau aus dem Grund haben Ballaststoffe auf 0 Kalorien für uns.
- Der Gorilla hat aber noch seinen Special Trick auf Lager!
- Sagen wir mal, dass sie pro Tag etwa 1,3 kg an Ballaststoffen aus der Nahrung aufnehmen.
- Die Bakterien erzeugen aus 1g Ballaststoffe ganze 2 Kalorien, von denen alle in gesättigte Fettsäuren umgewandelt werden.
- D.h. wir müssen die obige Makronährstoffverteilung etwas anpassen:
- 212 g Protein
- 139 g Kohlenhydrate
- 9 g Fett + 2.664 Kalorien aus der Umwandlung von Ballaststoffen zu Fett
- ~ 4.137 Kalorien
- D.h. der Gorilla bekommt über 65% seiner Kalorien aus Fett!
- Nochmal für uns: WIR können dies nicht (mehr)! Wir wandeln Pflanzen nicht in Fett um!
6. Unser saurer Magen 🍵
- Wir unterscheiden uns aber nicht nur anatomisch von Pflanzenfressern.
- Hinzu kommt nämlich noch, dass unser Magen wesentlich saurer als der unserer Artverwandten ist.
- Mit einem pH-Wert von ca. 1,5 sind wir im Tierreich schon ziemlich am unteren Ende der Skala - also sehr sauer (ätzend).
- Warum ist das so?
- Fleisch verdirbt ziemlich schnell.
- Unsere Vorfahren mussten sich also vor verdorbenen Fleisch schützen indem sie die krankheitsbringenden Bakterien effektiv abtöten.
- Aus diesem Grund findet man bei allen Fleischfressern einen ähnlichen pH-Wert ihres Magens.
- Der Löwe hat einen pH-Wert zwischen 1-2.
- Wölfe ebenfalls.
- Wie sieht es bei Pflanzenfressern aus?
- Kühe zwischen 4-6.
- Elefanten zwischen 6-7,5.
- Schimpansen, übrigens unsere am nächsten Verwandten, zwischen 4-5.
- Falls ihr jetzt denkt, der Unterschied zwischen einem Menschen (1,5) und einer Kuh (4) klingt jetzt nicht so groß, so kann ich euch folgende Beschreibung ans Herz legen:
Der pH-Wert des Magens ist ein Maß dafür, wie sauer oder basisch (alkalisch) der Mageninhalt ist. Er wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen:
- Ein pH-Wert von 7 ist neutral (wie reines Wasser).
- Werte unter 7 sind sauer.
- Werte über 7 sind basisch.
Stell dir die Begriffe “sauer” und “basisch” wie folgt vor:
- "Sauer" bedeutet, dass etwas einen niedrigen pH-Wert hat (unter 7). Es schmeckt oft scharf oder beißend. Im Magen ist es sogar so sauer, dass es Essen zersetzt, denke da an eine “Säure”.
- "Basisch" bedeutet, dass etwas einen hohen pH-Wert hat (über 7). Es fühlt sich oft glatt oder seifig an. Seife ist daher basisch.
Der Magen hat normalerweise einen sehr sauren pH-Wert, etwa 1,5 um Nahrung zu verdauen und Bakterien abzutöten.
Was bedeutet ein pH-Wert von 2 und 3?
- Ein pH-Wert von 2 bedeutet, dass der Mageninhalt sehr sauer ist.
- Ein pH-Wert von 3 bedeutet, dass der Mageninhalt immer noch sauer, aber etwas weniger stark ist als bei einem pH-Wert von 2.
Der Unterschied zwischen einem pH-Wert von 2 und 3 ist größer, als es scheint. Die pH-Skala ist logarithmisch, das heißt, jeder Schritt auf der Skala entspricht einer zehnfachen Veränderung der Säurekonzentration. Das bedeutet:
- Bei einem pH-Wert von 2 ist der Magen 10-mal saurer als bei einem pH-Wert von 3.
Hier noch ein paar Beispiele:
- Ein pH-Wert von 1,5 entspricht einer sehr sauren Magensäure.
- Ein pH-Wert von 4 ist vergleichbar mit Tomatensaft.
- Ein pH-Wert von 5 ist wie schwarzer Kaffee.
- Ein pH-Wert von 6 ist wie Milch.
- Ein pH-Wert von 7 entspricht Wasser.
- Jetzt kommt der eigentliche Vergleich, haltet euch fest 😀
- Wenn wir einen pH-Wert von 1,5 haben und die Kuh zwischen 4 und 6, dann bedeutet dies:
- Der Mensch hat einen 1.000-mal saureren Magen als die Kuh bei einem pH-Wert von 4.
- Der Mensch hat einen 10.000-mal saureren Magen als die Kuh bei einem pH-Wert von 5.
- Der Mensch hat einen 100.000-mal saureren Magen als die Kuh bei einem pH-Wert von 6.
- Wir sprechen hier also von einem Unterschied zwischen 1.000 und 100.000!
7. Stabile Isotope ⚛️
- Ohne euch hier jetzt mit Physik langweilen zu wollen müssen wir ganz kurz über Isotope sprechen.
- Sagen wir vereinfacht, dass man diese u.a. in der Archäologie nutzen kann, um bestimmte chemische Elemente identifizieren zu können.
- Man hat nun festgestellt, dass Fleischfresser die höchste Konzentration an Stickstoffisotopen in sich tragen.
- Warum ist das nun so und was sagt das eigentlich aus?
- Stickstoff-14 (sehr häufig)
- Stickstoff-15 (seltener)
- Pflanzen nehmen Stickstoff in Form von Nitraten und Ammonium aus dem Boden auf, wobei das Verhältnis von Stickstoff-14 zu Stickstoff-15 relativ konstant ist.
- Pflanzenfresser essen nun diese Pflanzen und nehmen die Isotope auf. Beim Stoffwechsel und der Ausscheidung verlieren sie am meisten Stickstoff-14 und reichern Stickstoff-15 in ihrem Körper an.
- Nun essen Fleischfresser die Pflanzenfresser und damit auch die Stickstoffisotope.
- Auch sie verlieren überwiegend Stickstoff-14 und behalten Stickstoff-15.
- D.h. je höher wir in der Nahrungskette gehen, desto mehr Stickstoff-15 finden wir vor.
- Bei Fossilien von Menschen findet man die höchste Konzentration an Stickstoff-15, d.h. dies deutet unweigerlich darauf hin, dass sich unsere Vorfahren von Fleisch ernährt haben.
Es gilt: je höher der Anteil an Stickstoffisotopen ist, desto mehr Fleisch wurde gegessen.
Pflanze → Pflanzenfresser → Fleischfresser (darunter auch der Mensch)
8. Gehirngröße
- Schaut man sich unsere Artverwandten an so fällt auf, dass deren Gehirne im Vergleich zu unserem deutlich kleiner sind 🧠
- Auch die unserer Vorfahren war da nicht anders.
- Man stellte nun aber über den Verlauf der Zeit einen rapiden Anstieg der Gehirngröße fest.
- Hier unterscheidet sich der Mensch von ALLEN anderen Primatenarten.
- In der obigen Grafik sieht man einen deutlichen Anstieg der Gehirngröße vor ca. 2,5 Millionen Jahren.
- Was könnte der Auslöser gewesen sein?
- Hmm…googeln wir doch mal 🔍
- Oh sieh an - vor 2,5 Mio. Jahren entwickelte sich bis heute der Mensch in seiner jetzigen Form.
- Aber warum?
- Wieso fing unsere frühe Primatenart an Fleisch zu fressen?
- Gab es keine Pflanzen mehr?
- Was könnte denn dafür sorgen, dass Pflanzen nicht zur Verfügung stehen?
- Im Winter wächst doch auch nicht wirklich was oder?
- Gab es zu der Zeit vielleicht eine Eiszeit?
- Googeln wir mal:
- Oh merkwürdig. Vor ca. 2,58 Millionen Jahren begann die Quaternäre Eiszeit.
- D.h. unsere Gehirne wuchsen parallel mit dem Aufkommen der Eiszeit?
- Könnte es vielleicht sein, dass unsere primäre Nahrungsquelle mit Eis bedeckt war und wir auf eine Alternative umschwenken mussten, einfach nur um zu überleben?
- Wir haben nicht umsonst in dieser Zeit gelernt, aus Steinen & Co. Werkzeuge herzustellen 🔪
- Diese Zeit war auch dadurch geprägt, dass überwiegend nur fette Tiere in der Lage waren, eine Eiszeit zu überleben.
9. Die richtige Art von Fett
- Wir hatten im vorherigem Punkt über fette Tiere gesprochen.
- Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass unser Gehirn ganz bestimmte Fettsäuren benötigt.
- Unser Gehirn hat einen ganz bestimmten Bedarf an Fettsäuren.
- Vielleicht habt ihr schonmal etwas von DHA und EPA gehört oder gelesen - gerade wenn man sich mal mit Omea-3 beschäftigt hat.
- In der Abkürzung DHA steht das D für Docosa → die Zahl 22.
- In der Abkürzung EPA steht das E für Eicosa → die Zahl 20.
- Eine Fettsäure könnt ihr euch als eine lange Kette von Kohlenstoffatomen vorstellen.
- Für uns bedeutet dies nun, dass unser Gehirn gerne Fettsäuren mit der Länge von 20 und 22 hätte.
- Die Gehirne von Säugetieren bestehen zu etwa 90% genau aus diesen Fettsäuren.
- Pflanzen hingegen verfügen lediglich über Fettsäuren mit der Länge 18.
- Es wäre für uns also gar nicht möglich gewesen, ein solches Gehirnwachstum basierend auf Pflanzen hinzulegen.
- Dies ging nur durch die Aufnahme von Fleisch 🥩
10. Unsere Gehirne schrumpfen 🧠
- Häh?
- Vorhin sind sie noch gewachsen und jetzt schrumpfen sie?
- Unsere Gehirne wuchsen über den Verlauf der Zeit bis dies vor etwa 3.000 Jahren zum Stillstand kam und sich dann auch noch umkehrte.
- Mittlerweile hat sich unsere Gehirngröße um ca. 11% verringert.
- Aber warum?
- Die obige Grafik ist vielleicht etwas schwer zu lesen aber konzentriert euch auf den vergrößerten Abschnitt im rechten Bereich.
- Hier seht ihr einen krassen Abfall der roten Linie.
- Hier mal der zeitliche Verlauf anhand der Grafik:
- Vor 10 bis 2 Millionen Jahren blieb die Gehirngröße ziemlich konstant.
- Vor 2 Mio. Jahren begann unser Gehirn plötzlich stark an zu wachsen.
- Vor 1,5 Mio. Jahren gab es einen weiteren Punkt an dem unser Gehirn nochmal wuchs.
- Vor etwa 3.000 Jahren gab es eine plötzliche Abnahme der Gehirngröße.
- Der Grund?
- Das Aufkommen der landwirtschaftlichen Revolution 🚜
- In den letzten 12.000 Jahren haben wir uns intensiv mit der Landwirtschaft beschäftigt und wurden zu Farmern.
- Seitdem kommt die Großzahl der Kalorien aus Pflanzen.
- Passt übrigens genau mit dem Zeitpunkt zusammen, als die letzte Eiszeit endete ❄️
- Während der Eiszeit war Landwirtschaft nämlich einfach nicht möglich.
- D.h. seit der Wiedereinführung von Pflanzen in unsere Ernährung:
- ist unser Gehirn um etwa 10% geschrumpft
- hat sich unsere Gesundheit rapide verschlechtert
11. Wir werden kleiner 🔻
- Fossilien vor 12.000 Jahren waren wesentlich größer als diejenigen, die man nach der Einführung der Landwirtschaft fand.
- Im Schnitt waren carnivore Stämme von Menschen etwa 1,88 m groß - ein Traum für heutige Frauen. Kommt daher vielleicht noch diese Fixierung auf die Körpergröße 🙂
- Und heute? Das Internet ist doch voll von Beschämungen in Richtung kleiner Männer.
- Der Durchschnitt heute liegt bei nur noch 1,71 m - was für eine Abnahme!
12. Kieferstruktur 🦈
- Habt ihr euch mal die Frage gestellt, was unsere Vorfahren bitte ohne Zahnärzte und Kieferorthopäden gemacht haben?
- Wie kamen die denn überhaupt klar?
- Man mussten die schlimmen Karies und schiefe Zähne gehabt haben…
- Eben NICHT!
- Fossilien von vor 12.000 Jahren hatten einen perfekt geformten Kiefer und TOP Zähne!
- Da war kein Bedarf für Zahnärzte & Co.
- Zeigt mir doch mal Fleischfresser in der wilden Natur mit schiefen Zähnen?
- Heute braucht doch fast jeder in seiner Kindheit eine Zahnspange?
- DAS ist KEIN Normalzustand!
- Fleisch liefert in dem Zusammenhang nicht nur die optimale Versorgung von Nährstoffen um starke Knochen und Muskeln zu bilden, auch die Kaubewegungen zum Essen von Fleisch (chewing) führten zur Ausformung des Kiefers.
- Heute ist “Chewing” ein Trend geworden um einen starken Kiefer auszubilden - die Jaw Line!
- Es gibt teilweise arme Schweine, die nahezu keinen Kiefer mehr haben… 😕
13. Zahnstruktur 🦷
- Ein häufig gebrachtes Argument dafür, dass wir ja Omnivore wären, also Allesfresser, wären die fehlenden Reißzähne.
- Das Ding ist aber, dass wir uns von Pflanzenfressern zu Fleischfressern entwickelt haben.
- Daher haben wir im Vergleich zu carnivoren Spezies keine ausgeprägten Reißzähne. Die haben diesen Umweg halt nicht eingeschlagen.
- Aber wir unterscheiden uns mittlerweile aber auch zu sehr von Pflanzenfressern.
- Z.B. haben wir einfach keine flachen Zähne mehr!
- Pflanzenfresser haben flache Zähne da sie ihre Nahrung mit rotierenden Kaubewegungen zerkleiner.
- Außerdem benötigen wir durch unsere höhere Intelligenz und die Anwendung von Werkzeugen keine scharfen Reißzähne, um unsere Nahrung zu zerkleiner.
14. Veränderte Fußformen 👣
- Seit der letzten Eiszeit haben auch unsere Füße ein paar Änderungen erfahren.
- Unser großer Zeh ist mehr auf einer Linie mit dem Rest des Fußes. Schaut euch den Vergleich zwischen unseren und den von Schimpansen an:
- Unsere Füße sind gewölbter.
- Unsere Zehen sind insgesamt kürzer.
- Insgesamt ist unser Fuß auch starrer - viel Flexibilität der Zehen etc. haben wir nicht.
- Worauf deutet dies hin?
- Unser Fuß eignet sich nun wesentlich mehr dazu, zu laufen und zu rennen, z.B. um zu Jagen.
- Hätten unsere Vorfahren nur Pflanzen gegessen, bräuchten wir diese Anpassungen nicht.
15. Der aufrechte Gang 🚶🏻
- Wir haben als einzige Primatenart den dauerhaften aufrechten Gang entwickelt.
- Es ist einfach leichter auf diese Art lange Strecken zurückzulegen.
- Deutet auch darauf hin, dass unsere Vorfahren größere Distanzen überwinden mussten um Tiere zu jagen.
16. Veränderungen des Brustkorbs
- Im Vergleich zu unseren Vorfahren und anderen Primaten, haben wir sehr schmale Brustkörbe.
- Gorillas brauchen diese einfach durch die Tatsache, dass sie massiv große Innereien benötigen um durch Fermentation Pflanzen zersetzen zu können.
- Wir brauchen dies nicht → ergo haben wir kleinere Innereien → ergo brauchen wir auch nicht einen so umfangreichen Brustkorb.
- Schaut euch andere Carnivore wie Wölfe und Löwen an? Im Verhältnis sind deren Brustkörbe auch relativ schmal.
17. Rotierende Schulter 🔄
- Keine andere Spezies auf diesem Planeten kann die Schulter so rotieren, wie wir es können.
- Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass wir diese Fähigkeit zum Jagen entwickelten, primär weil unsere Vorfahren mit angespitzten Stöcken und später Speeren Tiere jagten indem sie sie bewarfen.
18. Raubtieraugen 👁️
- Wir Menschen haben Raubtieraugen (Predator eyes oder Hunter eyes) entwickelt.
- Im Tierreich gibt es Jäger und Gejagte.
- Jäger, darunter wir Menschen, haben keinen wirklichen Rundumblick und können uns eher auf einen bestimmten Punkt fokussieren - optimal um seine Beute anzuvisieren 🎯
- Gejagte, darunter Pflanzenfresser, sind im Tierreich schnelle Beute. Sie benötigen den Rundumblick um schnell mögliche Feinde sehen zu können.
- Nach wie vor werden diese sog. “Hunter eyes” als attraktiv empfunden.
- Hier nochmal der direkte Vergleich zwischen Fleisch- und Pflanzenfresser.
19. Höhlenmalereien
Ich habe noch nie eine Höhlenmalerei eines Salats gesehen Dr. Anthony Chaffee
20. Selbst Pflanzenfresser essen Fleisch 😲
- Unter den vielen Spezies, die als Pflanzenfresser definiert werden, zeigen sich immer wieder gelegentlich Fleischfresser.
- Z.B. unsere Artverwandten Schimpansen oder Stummelaffen.
- Dies zeigt uns, dass im Grunde alle Spezies auf diesem Planeten Fleisch essen wollen und sie sich intuitiv dazu hingezogen fühlen da Fleisch die bestmögliche Versorgung mit Kalorien und Nährstoffen bietet.
- Warum tun es dann nicht alle?
- Weil sie einfach nicht die erforderlichen Jagdfähigkeiten entwickelt haben.
- Sie sind schlichtweg zu dumm und können keine Waffen verwenden.
21. Koprolithen 💩
- Bei Koprolithen handelt es sich einfach um Fossilien von Scheisse 💩
- Was hat man festgestellt?
- Keine enthielten auch nur Ansatzweise irgendwelche pflanzlichen Materialien wie Samen etc.
- Im Stuhlgang unserer Vorfahren fand man also keinen Mais, Erbsen oder Linsen.
- Was man aber fand waren Rückstände von kleineren Tieren, z.B. Fischknochen und -köpfe.
22. Lebenserwartung 🧬
- Auch ein häufiges Argument gegen die carnivore Ernährung ist ja, dass unsere Vorfahren ja früh verstarben und nur etwa 40 Jahre alt wurden. Warum solle man sich dann so ernähren?
- Punkt ist aber, wir haben schlichtweg keine Ahnung wie alt unsere Vorfahren wurden. Es gibt einfach keine Aufzeichnungen darüber.
- Und seit den letzten 12.000 Jahren gibt es, bis auf primitive Stämme ohne Zeitaufzeichnungen, einfach keine carnivoren Zivilisationen mehr.
- Wir wissen als rein gar nichts darüber, wie alt sie wurden.
- Außerdem war es ein hartes Leben.
- Unsere Verfahren hatten nicht die heutigen Annehmlichkeiten.
- Hier lauerte der Tod hinter jeder Ecke.
- Verletzungen führten hier einfach zum Tod und bestimmt nicht die Ernährung 😂
- Würden wir in der heutigen Welt von Beginn an rein carnivore essen, würde unser Genom eine Lebenserwartung von “gesunden” 120 Jahren hergeben. Betonung liegt auf gesund.
23. Keine Karzinogene 🦀
- Alle Pflanzen haben für sich eine Art Abwehrmechanismus auf chemischer Basis entwickelt.
- Diese Schaden uns Menschen!
- Fleisch ist für uns die einzige Nahrung, die absolut keine schädlichen und krebserregenden Stoffe beinhaltet.
- Hier kann noch so oft gegen Fleisch gewettert werden - es stimmt einfach nicht.
- Fleisch löst weder Darmkrebs aus, noch verklebt es die Arterien, usw.
24. Rotes Fleisch enthält die perfekte Nährstoffzusammensetzung 🥩
- Ja genau - gerade das gefürchtete rote Fleisch, vor dem euch alle warnen, ist genau das perfekte Nahrungsmittel für uns!
- Wir Menschen brauchen eine ganze Reihe von Nährstoffen um zu überleben.
- Unter dieser Prämisse wird uns Gemüse verkauf - Angeblich sind hier ja die wichtigen Vitamine und Mineralien für uns drinnen.
- Wo lässt sich denn dann Vitamin B12, Karnitin oder Kreatin finden?
- Da wollen Veganer immer gerne drüber wegsehen, aber sobald eure Ernähung es erfordert, Supplements einzunehmen, habt ihr eine nicht artgerechte Ernährung für die euer Körper nicht gemacht ist.
- Ganz einfach.
25. Kohlenhydrate sind schädlich für uns 💀
- Uff, wieder so eine schwer glaubhafte Aussage oder?
- Wie kann das sein?
- Soll das etwa heißen, meine Brötchen, Nudeln, Kartoffeln, Reis usw. sind schädlich für mich?
- Aber das Gehirn braucht doch ganz sicher die ganzen Carbs zur Energieversorgung oder?
- Was Leute einfach absolut nicht verstehen wollen ist, dass von den Makronährstoffen Protein, Fett und Kohlenhydrate, letzterer absolut nicht benötigt wird.
- Und ich weiß auch, dass ihr dies von Kleinauf beigebracht bekommen - daher ist es auch so schwer hier umzudenken.
- Ja unser Gehirn benötigt enorme Mengen an Energie - aber eben nicht durch Kohlenhydrate.
- Nutzt es diese, wenn sie primär angeboten werden? Ja natürlich! Carbs sind leicht zugänglich, liefern schnell Energie und wie alles in der Natur ist auch unser Gehirn darauf ausgelegt, mit so wenig Anstrengung wie möglich zu operieren. Irgendwo her kommt ja nun mal auch unsere Faulheit.
- Es gibt auch hier wieder ein großes ABER.
- Mittlerweile sollte jeder mitbekommen haben, dass die Aufnahme von Carbs unseren Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.
- Ein Mal? Kein Problem!
- Zwei Mal? Macht nichts!
- Über Jahre hinweg und das täglich? Hallo (Pre-) Diabetes 👋🏻
- Man muss an dieser Stelle verstehen, dass unser Körper gerade Mal 1-2 Teelöffel Zucker in unserem Blut toleriert.
- Zucker hat schon seinen Nutzen, aber eben nur in definierten Mengen.
- In unserer modernen Welt führen wir aber permanent in abartig großen Mengen von außen Zucker hinzu.
- Problem ist einfach, dass Zuckermoleküle, oberhalb der zulässigen Toleranz, einfach schädlich auf andere Moleküle in unserem Körper wirken - ja regelrecht zerstörerich.
- Über die Zeit bauen sich nach und nach Entzündungen auf - diesen Prozess nennt man Glykation.
- Glykation ist auch der Prozess, der beim Kochen stattfindet. Mit anderen Worten: wir werden über Jahrzehnte hinweg gekocht. Ich versuche in einem späteren Kapitel auf diesen Prozess genauer einzugehen.
- Alle Pflanzen enthalten Kohlenhydrate und Schaden uns damit aus der Betrachtung des Stoffwechsels - selbst wenn man mal die Abwehrchemikalien herauslässt.
- Und mittlerweile ist ja auch bekannt, dass gerade Krebs sich einfach wunderbar von Zucker ernährt. Komischer Zufall oder?
- Nochmal: wir sind Fleischfresser und erhalten unsere Kalorien aus Fett!
- Pflanzenfresser bekommen ihre Kalorien aus Pflanzen!
26. Fleisch war/ist der einzige Weg um genug Kalorien zu bekommen 🥩
- Zumindest während der Eiszeit.
- Vergesst bitte nicht, dass die heutigen Lebensmittel aus Sicht der Natur einfach nicht existieren.
- Die Eiszeit machte es nahezu unmöglich für uns, noch weiterhin Pflanzen zu konsumieren.
- Früchte und Gemüse sind darüber hinaus nur Saisonal verfügbar.
- Wir hätten schlichtweg einfach nicht überlebt, hätten unsere Vorfahren nicht damit begonnen Fleisch zu essen.
27. Massive Überlebensvorteile 🥇
- Der beste Stoffwechselzustand, den der Mensch erreichen kann, ist die sog. Ketosis.
- Dabei verwendet der Körper primär Fett, genauer Ketone, als Energiequelle, d.h. auch euer angesetztes Fett um den Bauch herum.
- Problem ist aber, dass wir durch den jahrelangen Zuckerkonsum einfach nicht mehr an Fett angepasst sind, d.h. wenn uns die Kalorien auslaufen, haben wir einfach keine Energie.
- Unser Körper kann jetzt nicht einfach auf Ketone switchen - dieser Prozess erfordert eine aufwändigere Umstellung des Körpers und Bedarf etwas Zeit.
- Aber einmal in dem Zustand angekommen, nutzen wir unser körpereigenes Fett als Energiequelle und glaubt mir, dann läuft alles wie Butter 🧈
28. Fleisch schmeckt fantastisch 😋
- Fleisch schmeckt einfach fantastisch 😋
- Könnt ihr erzählen was ihr wollt.
- Bei heutigen Frauen ist die Aussage natürlich so eine Sache - sie haben sich eine jahrelange Abneigung ggü. Fleisch antrainiert.
- Bei Männern.. Erzählt mir doch nicht dass ihr den ersten Biss in ein saftiges Steak nicht auch abartig geil findet.
- Dies hat seinen Grund! Euer Körper signalisiert euch nämlich über die Zunge, dass jetzt genau das kommt, was er will und braucht!
- Pflanzen hingegen schmecken einfach bitter.
- Eure Zunge signalisiert hier sofort, dass ihr es besser ausspucken solltet.
- Ich glaube viele degradieren hier die Zunge zu einem dummen Werkzeug.
- Dabei ist sie hochentwickelt und genau darauf abgestimmt, gesundes und schädliches für unseren Körper zu “schmecken”.
- Warum sonst mögen Babies von Geburt an einfach kein Gemüse?
- Ist die Meinung eurer Zunge ein Joke für euch?
- Kaum zu glauben aber mittlerweile werden sogar Bittertropfen verkauft - angeblich weil wir Bitterstoffe benötigen würden.
- Wären die so toll hätte sich unser Gehirn dazu entschieden, diese nicht bitter sondern süß schmecken zu lassen.
- Bezogen auf den Geschmack kann man jetzt natürlich noch auf Obst eingehen. Auf diese Ausnahme komme ich später noch zurück.
29. Ein Blick in die Vergangenheit ⏰
- Wir können leider keinen Blick mehr auf unsere Vorfahren werfen.
- Wir können aber noch indigene Stämme beobachten - diese Leben teils noch sehr urtümlich.
- Und was sieht man da?
- Alle Jäger und Sammler Stämme priorisieren Fleisch und essen es, so oft wie es verfügbar ist.
- Pflanzliches stellt für sie auch nur ein Mittel zum Überleben dar, sofern Fleisch mal nicht verfügbar ist.
- Schaut euch die Eskimos oder den Stamm der Hadza an.
30. Der Blick auf die andere Seite 🌽
- Veganer sehen einfach Scheisse aus. Sorry.
- Ja harte Aussage aber sie bestätigt sich einfach immer wieder.
- Und die, die es noch nicht tun, werden es aber mit der Zeit.
- Am Ende holt das Leben jeden auf den Boden der Tatsachen zurück.
- Nicht zu vergessen, dass viele Veganer davon berichten, wie schrecklich sie sich die ganze Zeit fühlen.
- “Also ich fühle mich wunderbar und habe überhaupt keine Probleme” - Ja i know. Ihr kommt auch noch dran 🙂
- Carnivore sehen direkt nach ein paar Wochen der Umstellung um längen besser aus.
- Gerade YouTube und Instagram sind voll mit ehemaligen Veganern die nun komplett auf Carnivore umgestiegen sind und in wirklich allen Bereichen signifikante Verbesserungen erleben.
- Ich habe noch nie den Schritt von Carnivore → Vegan gesehen, immer nur Vegan → Carnivore.
- Allein dies sollte Abschreckung genug sein und ein klares Signal senden → Finger weg von Pflanzen!
Die Sache mit dem Obst 🫐
Vorteile ✅
- Fangen wir erstmal mit den vermeintlichen Vorteilen von Obst an.
- Klar, Obst schmeckt auch einfach großartig 😋
- Der Geschmack ist für unseren Körper auch ein klarer Hinweis darauf, dass es erheblich weniger Abwehrchemikalien beinhaltet und damit weniger giftig ist ☠️
- Außerdem finden wir in Obst viele notwendige Elektrolyte.
- Sollte man also Obst in seine Ernährung einbinden?
Haben wir in der Vergangenheit Obst gegessen? ⏲️
- Ist Obst jetzt eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährung oder nicht?
- Zur damaligen Eiszeit, also die Zeit in der sich der Mensch praktisch vom Pflanzen- zum Fleischfresser entwickelte, stand Obst so gut wie gar nicht zur Verfügung.
- Obst ist zudem an saisonale Abhängigkeiten gebunden, d.h. man trifft in der Natur zum Einen nur selten, zum Anderen nur zu einer begrenzten Zeit darauf.
- Haben wir schon damals Obst konsumiert?
- Natürlich! Es schmeckt einfach süß und damit lecker, außerdem liefert es schnell Energie in Form von Zucker.
- Jetzt kommt wieder mein ABER.
- Nehmen wir an, wir treffen in der freien Natur auf Obst. Was machen wir?
- Nun wir verputzen schnell so viel Obst wie möglich oder?
- Das Obst am Boden ist zum Teil schon verfault und der Rest folgt auch ziemlich schnell oder wird von Insekten & Co. gefressen.
- Wie wahrscheinlich ist es jetzt, dass du direkt im Anschluss wieder auf Obst triffst? Wie wahrscheinlich, dass dies das ganze Jahr über täglich passiert?
- Ja ich glaube wir haben bei Obst schon immer zugelangt, aber keineswegs in dem Umfang und der Frequenz wie heute.
- Für Obst gab es nur ein kurzes Zeitfenster und danach war monatelang nichts verfügbar.
- Was passiert heute?
- Viele konsumieren Obst täglich und das ist einfach nicht natürlich - schon gar nicht in den Mengen.
- Was schnell folgt ist, dass die Nachteile von Obst dann auf Dauer die Vorteile bei weitem überwiegen.
Unser Obst ist nicht mehr echt 🚫
- Welches Obst ist denn heute nicht mehr modifiziert?
- Durch Kreuzungen etc. haben Menschen Obstsorten geschaffen, die in der Natur so einfach nie existiert hätten.
- Warum ist dies nun ein Problem?
- Nun Obst wäre gar nicht so schmackhaft in seiner natürlichen Form, wie ihr vielleicht glaubt.
- Wusstet ihr, dass die natürliche Banane wesentlich kleiner ist, eine holzige Struktur aufweist und so gar nicht schmackhaft ist?
- Jeder Mensch hätte sowas von die Finger von einer solchen Banane gelassen.
- Heute ist sie lang und eine wahre Zuckerbombe.
- Wir haben hier die Natur ausgetrickst - leider aber auch unseren Körper.
- Zusammenfassend bedeutet dies einfach, dass unser heutiges Obst einfach nichts mit natürlichem Obst gemeinsam hat.
Pestizide 🪳
- Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt.
- Alles landwirtschaftliche wird mit Pestiziden besprüht.
- Könnt ihr jetzt ignorieren, ok.
- Euer Körper tut es aber nicht.
- Auch organisches Obst ist absoluter BS 💩
- Natürliche Pestizide werden mitunter aus Pflanzenölen hergestellt und damit ebenfalls sehr schädlich für den Körper.
Möchte Obst gegessen werden? 🍌
- Halten wir nochmal fest: Pflanzen sind i.d.R. bitter - sie wollen nicht gegessen werden und machen sich daher so ungenießbar wie möglich.
- Obst auf der anderen Seite soll gegessen werden.
- Pflanzen sind hier eine Art Zusammenarbeit mit Tieren und Insekten eingegangen. Tiere bekommen eine schmackhafte Frucht mit Vitaminen und Mineralien, dafür transportiert das Tier den Samen der Pflanze schön übers ganze Land hinweg und sorgt für das Weiterbestehen der Pflanze.
- Die Frage ist aber, möchte die Pflanze unbedingt, dass der Mensch ihre Früchte isst?
Unreifes Obst 🍏
- Unreifes Obst ist grün.
- Die Pflanze möchte noch nicht, dass es gegessen wird.
- Zu diesem Zeitpunkt befinden sich noch die meisten Giftstoffe in der Frucht, daher der bittere Geschmack.
- Unreife Tomaten enthalten den Giftstoff Solanin.
- Wenn ihr nun Obst aus dem Supermarkt kauft, könnt ihr euch nahezu sicher sein, dass es unreif gepflückt wurde.
- Wie sonst soll es den weiten Transportweg aus Spanien & Co. nach Deutschland überstehen ohne direkt verfault anzukommen.
- Und die Leute kaufen einfach keine Bananen, die bereits braune Stellen haben.
- Heißt aber auch - die Pflanze hatte keine Zeit und Gelegenheit ihre Abwehrchemikalien aus dem Obst zu ziehen, d.h. die Giftstoffe sind weiterhin vorhanden und wir nehmen diese auf.
Was Obst mit unserem Körper macht 🍉
- Wir können Obst einfach nicht in moderaten Mengen essen.
- Es ist fast unmöglich.
- Keiner hört nach einer Blaubeere auf zu Essen, oder nach einer Erdbeere, oder einer Weintraube.
- Obst und sein hoher Zuckergehalt kicken uns direkt aus dem Fettstoffwechsel.
- Die Umsetzung von Zucker zu Energie ist einfach wesentlich einfacher für unseren Körper als es dies mit Fett der Fall wäre.
- Wenn jetzt Obst ausbleibt, rutschen wir wieder ein massives Energieloch und bekommen Hunger.
- Die Umstellung auf den Fettstoffwechsel dauert dann leider wieder. Hier gibt es traurigerweise keinen bequemen Schalter mit dem wir hin- und herwechseln können.
- Und dann beginnt die Spirale: Hunger → unkontrolliert Essen → Zucker geht hoch → Zucker geht schnell wieder runter → wieder Hunger → wieder Essen usw.
- Noch etwas kommt hinzu.
- Carbs behindern ein Hormon namens Leptin.
- Leptin hat die Aufgabe, dem Gehirn zu signalisieren, dass ihr voll seid und keine weitere Nahrung benötigt.
- So ist es doch nicht verwunderlich dass, sobald man nach einer großen Mahlzeit ein Dessert isst, kurz darauf wieder Hunger bekommt.
- Bei vielen sorgt Obst darüber hinaus für Verdauungsprobleme. Nicht selten bekommen Mensch einen aufgeblähten Bauch und Blähungen, bis hin zu Krämpfen.
Wer sollte Obst konsumieren? 🍊
Kandidaten | Ja | Vielleicht | Nein |
Menschen die dazu neigen, zuzunehmen | + | ||
Diabetiker | + | ||
Menschen mit großem Appetit | + | ||
Esssucht in der Vergangenheit | + | ||
Autoimmunerkrankungen | + | ||
Lebt auf einer tropischen Insel | + | ||
Sehr aktive Menschen | + |
Aber der Mensch stammt doch vom Affen ab - wie kann er dann kein Pflanzenfresser sein? 🦧
- Ich glaube hier entsteht schnell das größte Missverständnis.
- Ja wir stammen vom Affen ab.
- Ja Affen ernähren sich pflanzlich.
- ABER.. In unserer Entwicklungsgeschichte hat einer unserer Vorfahren einen anderen Weg eingeschlagen und fing an Fleisch zu essen - primär Aas.
- Warum? Zum Überleben!
- In der damaligen Eiszeit stand keine pflanzliche Nahrung zur Verfügung - er musste auf Fleisch ausweichen.
- Genauso wie ihr auch fleischfressende Pflanzen kennt und diese sich von so ziemlich allen anderen Pflanzen abgesondert hat, gibt es offenbar auch fleischfressende Affen - nämlich uns 🚶🏻♂️
- Wir haben uns in abertausend Jahren weg vom Pflanzenfresser hin zum Fleischfresser entwickelt.
- Es tut mir leid aber was soll ich hier anderes schreiben?